„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ (Ludwig Wittgenstein)
Mit diesem Zitat des österreichischen Philosophen Wittgenstein warb der Bundeswettbewerb Fremdsprachen in diesem Schuljahr.
Gleich nach den Sommerferien wagten sich fünf Schülerinnen und Schüler des Arnold-Gymnasiums an den bundesweiten Sprachenwettbewerb für die Klassen 6 bis 13. In der Kategorie SOLO müssen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beweisen, dass sie nicht nur Vokabeln und Grammatik beherrschen, sondern auch kreativ sind und Spaß am Umgang mit Sprache haben. Es zeigte sich schnell, dass die Mädchen mehr Durchhaltevermögen hatten, und so reduzierte sich unsere französische Gruppe auf Lisa Hofmann (9a), Josefine Bastubbe (8d) und Fine Drewest (8a).
Das Rahmenthema des Wettbewerbstags am 24. Januar 2024 für den schriftlichen Teil war in diesem Jahr die Insel La Réunion und so wurden Fakten notiert und Zahlen gepaukt.
Für das dreiminütige Video musste ein Beitrag zum Thema „Mein Alltagsheld/Meine Alltagsheldin“ zu Hause vorbereitet und erstellt werden. Das war echt knifflig, drei Minuten auf Französisch sprechen ist gar nicht so einfach!
Lisa entschied sich, über ihre Mama zu sprechen, die sie auch bei ihrem Hobby Bowling tatkräftig unterstützt. Josefine recherchierte zu Nelson Mandela, der für sie ein Alltagsheld aus der Geschichte Südafrikas ist. Fines Alltagsheld ist ihr kleiner Cousin, dessen Geschichte sie erzählt.
In jedem Fall haben die drei Teilnehmerinnen ihre Sprachengrenzen erweitert und hatten trotz aller Arbeit, einigen Rückschlägen beim Videodreh und der Aufregung auch viel Freude am Wettbewerb.
Jetzt gilt es abzuwarten, wie die Jury in Bonn die Beiträge bewertet. Für mich sind die drei jetzt schon Heldinnen. Chapeau, les filles!
Stephanie Fieblinger