„Das geht dich nichts an!“ – 7. Klässler überzeugen beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung

Dürfen Eltern im Smartphone ihrer Kinder „spionieren“? Unter anderem diese Frage spielte zum Leitthema „Kinderrechte“ eine entscheidende Rolle im Ethikunterricht der 7. Jahrgangsstufe bei Herrn Klug. Ihre Rechercheergebnisse haben die Schülerinnen und Schüler in einen hörenswerten Podcast verarbeitet und damit die Jury des Bundeswettbewerbs zur politischen Bildung überzeugt, die das Team mit einem Geldpreis von 500 Euro auszeichnete.

Beim von der Bundeszentrale für politische Bildung bereits zum 52. Mal ausgeschriebenen Wettbewerb werden jedes Jahr 350 Preise an Schulklassen aus ganz Deutschland und der Welt vergeben. Die Schülerinnen und Schüler haben einen Podcast zum Thema Kinderrechte erstellt. Dabei drehte es sich unter anderem um die Frage, ob Eltern im Smartphone des Kindes "spionieren" dürfen. Nach eingehender Analyse der rechtlichen Grundlagen setzte sich die Erkenntnis durch, dass es wohl am besten sei, wenn Eltern und Kinder vertrauensvoll miteinander umgehen und Probleme offen ansprechen. Dann müssen Eltern nicht heimlich nach Antworten im Smartphone des Kindes suchen.

Ziel des Wettbewerbes war es, einen Anreiz zu schaffen, politisch relevante Themen auch außerhalb des klassischen Lehrplanes kennenzulernen und dabei Eigeninitiative und Kreativität zu fördern. Das hat in diesem Fall hervorragend funktioniert.

Wir gratulieren allen beteiligten Schülerinnen und Schüler zu dem Erfolg!

Thorsten Zipf