Judentum lernen – anhand des Schabbats

In Zusammenarbeit mit Lea Fleischmann, Projektleiterin der „Lea Fleischmann Bildungsprojekte“ (https://lf-edu.org/), wurde im Katholischen Religionsunterricht der neunten Jahrgangsstufe ein Projekt zur Förderung des interreligiösen Dialogs umgesetzt.

Mit dem Ziel über eine uns fremde und doch so verwandte Religion zu informieren und Toleranz ihr und ihren Gläubigen gegenüber zu fördern, befassten sich die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler mit der sehr lebendigen jüdischen Kultur.

Jüdische Begrifflichkeiten, hebräische Spuren in der deutschen Sprache, der jüdische Festkalender und jüdische Speisevorschriften waren unter anderem Inhalte der Sequenz, welche unter dem Thema „Judentum lernen – anhand des Schabbats“ zusammenzufassen sind.

Den Abschluss der Projektwochen stellte die Auseinandersetzung mit eben diesem Feiertag der Jüdinnen und Juden dar, wofür Frau Fleischmann ein Paket mit originalen Kultgegenständen direkt aus Jerusalem ans Arnold-Gymnasium gesendet hatte.

Kippa, Kidduschbecher, Mesusa, eine Brotdecke, Schabbatleuchter sowie Besamimbüchse, Weinbecher und Hawdalakerze – einige neue Namen für die Schülerinnen und Schüler und eine spannende Erfahrung für alle Beteiligten, die wertigen Gegenstände selbst auszupacken, zu bestaunen und deren Bedeutung und Verwendungszweck kennenzulernen.

Das Originalmaterial verbleibt dauerhaft am Arnold-Gymnasium und steht allen Lehrkräften für den Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Herzlichen Dank an alle, die dieses Projekt ermöglicht haben – ganz besonders an die „Lea Fleischmann Bildungsprojekte“, die sich auch für die inhaltliche Begleitung verantwortlich zeigten.

Philipp Pfister