Im Rahmen unseres P-Seminars wollten wir eine Alpenüberquerung organisieren und durchführen. Corona-konform planen hieß es aber plötzlich und so haben wir hin und her überlegt, bis wir uns stattdessen für eine Radtour von Flensburg nach Lübeck entschieden.
Nach den Sommerferien ging es dann endlich los: 10 Schüler und 3 Erwachsene wagten mit 13 Fahrrädern und 7 Zelten das Abenteuer.
Der Hin- und Rücktransport an die Ostsee erfolgte mit einem Bus, der durch einen großzügigen Sponsor finanziert wurde. Aber auch sonstige anfallenden Kosten konnten durch einige Unterstützer reduziert werden, was auch gut war, denn so ausgehungert wie wir durch das Radfahren jeden Abend waren gaben wir einen Großteil unseres Kapitals für die Verpflegung aus.
Bis auf einige Pannen und kleinere Verletzungen bewältigten wir in 5 Tagen knapp 500 km – obwohl es an der Ostsee doch nicht so flach war wie wir zuvor fälschlicherweise dachten. Auch das Zelten selbst verlief ohne größere Probleme.
Auf der Heimfahrt wurde allerdings deutlich, dass wir nun wohl alle ein bequemes Bett und eine warme Dusche ganz anders wertschätzen!
Hanna Ehrlicher