Am 16. Juli 2021 hat das Arnold-Gymnasium 62 Abiturientinnen und Abiturienten, 20 unter ihnen mit einer Eins vor dem Komma, in der Zweifachhalle feierlich verabschiedet und ihnen die Abiturzeugnisse überreicht. Umrahmt wurde die Feier durch musikalische Beiträge unter der Leitung von Claudia Habram.

Martin Stingl überbrachte die Glückwünsche von Landrat Sebastian Straubel und zog vor dem Abiturjahrgang den sprichwörtlichen Hut, hätten die jungen Menschen doch trotz der schwierigen Situation nie aufgesteckt, sondern angepackt und ihre Abiturprüfungen mit herausragenden Ergebnissen abgelegt.

Oberbürgermeister Frank Rebhan zeichnete die Besten des Abiturjahrgangs mit einer Prämie aus der Ernst-Ludwig-Theodor-Bergmann-Stiftung aus. Jonah Pilarzyk und Alexander Bühling erreichten beide die Spitzennote 1,0. Nina Zschach erhielt als Anerkennung für ihre herausragende Seminararbeit eine Prämie aus der Erna-und-Helmut-Klisch-Stiftung. Die neue Vorsitzende des Fördervereins des Arnold-Gymnasiums, Andrea Dietz, überreichte den Sozialpreis an Mareike Schäfer, die sich während ihrer gesamten Schulzeit am AG in ganz besonderer Art und Weise aktiv am Schulleben, in der Imkerei, beim Weihnachtsbasar und als Schulsanitäterin beteiligte. Für sein musikalisches Engagement wurde Fritz Eckardt ausgezeichnet.

Statistisch sei der Abiturjahrgang 2021 völlig unauffällig, stellte Schulleiter Dr. Karl-Heinz Sänger fest. Das Leben sei aber nicht nur eine Statistik, sondern bestehe aus Erlebnissen und Begegnungen. Daran aber hatte die Oberstufenzeit dieses Abiturjahrgangs durchaus ein Defizit. Dieses gilt es in der Zukunft auszugleichen. Deshalb forderte Dr. Sänger die Abiturientinnen und Abiturienten auf, die Welt zu entdecken, ihre Sinne zu entfalten und zu schärfen und immer wieder Neues zu erleben, „analog und draußen“!

Einen „Liebesbrief“ ans AG hatten Ceren Kus und Jonah Pilarzyk verfasst und gaben diesen in ihrer Rede zum Besten. Feinsinnig, geistreich aber auch kritisch blickten sie darin auf ihre Schulzeit am Arnold-Gymnasium zurück und mündeten in das Fazit: „Du hast mich nie im Stich gelassen und wir haben unser gemeinsames Ziel, das Abitur, erreicht.“

Dr. Karl-Heinz Sänger