Alumni digital – Erfahrungen aus erster Hand

Nach der coronabedingten Absage unseres Alumni-Tages im vergangenen Jahr fand der Austausch zwischen den Ehemaligen und unseren Schülern am 7. Mai erstmals virtuell statt. 15 Alumni aus verschiedenen Berufsfeldern stellten den Schülerinnen und Schülern in Videokonferenzen ihren Werdegang und ihr Tätigkeitsfeld vor. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, weiterführende Fragen zu stellen und mehr über die Referenten zu erfahren, was zahlreiche Zuhörer nutzten. Viele Ehemalige boten hier bereits Optionen für Praktika oder individuelle Beratungen an, wovon die Jugendlichen nur profitieren können.

Neben den berufsbezogenen Informationen gab es auch jede Menge Tipps „aus dem Nähkästchen“ und oftmals den Ratschlag, seinen eigenen Weg zu gehen, sich nicht von anderen in der Berufswahl beeinflussen zu lassen und sich vor allem frühzeitig gut zu informieren. Auch ein Scheitern solle man in Kauf nehmen und unter Umständen den Mut haben, einen anderen Weg – als den ursprünglich gedachten – einzuschlagen. Die Vielzahl an Möglichkeiten mache die Entscheidung für einen Berufs- oder Studienweg nicht einfach, so viele Referenten. Es sei wichtig, „über den Tellerrand“ zu blicken und zu hinterfragen. Viele betonten auch das hohe Maß an Selbstständigkeit, das man besonders bei einem Hochschulstudium benötigte, um erfolgreich zu sein. Wer sich dies nicht zutraue, sei in einem dualen Studiengang oder mit einer Ausbildung besser beraten und könne dann eventuell nach deren Ende noch an die Uni gehen. Durch Praktika und Gespräche im Vorfeld könne die Entscheidung um einiges leichter sein.

Das Fazit der dreistündigen Veranstaltung: es gab viele für unsere Schülerinnen und Schüler wichtige Informationen und nette Gespräche. Einmal mehr hat sich daher gezeigt, dass man seinem möglichen Beruf nur selten so nahe kommt wie beim Alumni-Tag.

Isabell Vogt