Apps zum Lernen gibt es viele, doch oft ist es nur ein einfaches Frage-Antwort-Spiel mit abschließender Auswertung. Wie man so etwas besser programmieren kann, lernte der Kurs zur Begabtenförderung „Science to go“ auf seiner Exkursion nach Bamberg.
Ziel der 19 Arnoldiner aus den siebten bis neunten Klassen war der Lehrstuhl Angewandte Informatik auf der ERBA-Insel. Nach einer kurzen Führung durch die Universität nahmen alle an den Rechnern Platz und die eigentliche Aufgabe wurde in Angriff genommen: „Programmiert eine grafische Benutzeroberfläche, die mit Hilfe von Elementen der künstlichen Intelligenz beim Mathe-Lernen hilft.“ Und so entstanden innerhalb von drei Stunden mit der Programmiersprache SCRATCH verschiedene Ansätze, um bei Subtraktionsaufgaben Fehleranalysen durchzuführen und Lösungsansätze zu bieten.
Dem anschließenden Stadtbummel sollte eigentlich der Besuch des Regionalwettbewerbs von „Jugend forscht“ folgen, um die Stände der Teilnehmer aus ganz Oberfranken anschauen zu können und dadurch vielleicht auch Motivation zu bekommen, im nächsten Jahr selbst teilzunehmen. Leider wurde in Absprache mit dem Gesundheitsamt kurzfristig die Öffentlichkeit vorsichtshalber von dem Wettbewerb ausgeschlossen. Somit müssen die AG´ler bis 2021 warten, wenn „Jugend forscht“ Station an der Hochschule Coburg machen wird. Vielleicht nimmt dann ja bereits jemand mit seiner eigenen, verbesserten Lern-App teil.
Frank Müller