Ausgezeichnete Dokumentation

Für besonders gelungene Dokumentationen von deutsch-polnischen Jugendbegegnungen vergab die Ingeborg und Eberhard Beckherrn Stiftung 2019 erstmals ihren Jugendförderpreis. Die deutsch-polnische Begegnung des Arnold-Gymnasiums gehört zu den drei Preisträgern und erhält 500 Euro Unterstützung!

Große Freude am Arnold-Gymnasium, denn neben Osnabrück und Oswiecim geht der mit je 500 Euro dotierte Jugendförderpreis „Vielfalt leben in Europa“ der Ingeborg und Eberhard Beckherrn Stiftung nach Neustadt. Ausgezeichnet wurden mit dem Preis besonders gelungene Dokumentationen von deutsch-polnischen Jugendbegegnungen.

Die Reisegruppe des AG hatte sich Anfang Mai mit Austauschpartnerinnen aus Wejherowo (Neustadt in Westpreußen) in Oberschleißheim getroffen und sich in Geschichtsworkshops im Max Mannheimer Studienzentrum und in der Gedenkstätte des KZ Dachau intensiv mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust befasst. Die zum Andenken an die tolle gemeinsame Zeit erstellte Fotodokumentation wurde ausgezeichnet, weil durch sie die vielen gemeinschaftsstiftenden Aktivitäten und der vielfältige Methoden-Mix zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust beeindruckend sichtbar wurden.

Gelungen war auch das Timing der Bekanntgabe der Auszeichnung: Sie erreichte das Team um Katharina Bernhardt und Thorsten Zipf ausgerechnet auf dem zweiten Teil der Jugendbegegnung in Danzig.

Verliehen wird der Jugendförderpreis „Vielfalt leben in Europa“ in Erinnerung an das Künstler- und Journalisten-Ehepaar Ingeborg und Eberhard Beckherrn. Mit Bezug auf ihre deutsch-polnische Biografie und als Gründer der nach ihnen benannten Ingeborg und Eberhard Beckherrn Stiftung setzten sie sich zeitlebens für ein vereintes Europa und ein friedliches Miteinander ein. Der Wettbewerb wird – wie die Jugendbegegnungen – gefördert durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk.

Thorsten Zipf