Vom Lehrerzimmer bis zum Direktorat und darüber hinaus reicht die AG-Timeline im zweiten Obergeschoss des Alpha-Gebäudes, die am 23. Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. An ihrem Anfang stehen der Namensgeber Max-Oscar Arnold und ein großes Fensterbild des Fabrikgebäudes, das noch heute das Bahnhofsviertel prägt. Von dort aus startet ein Zeitstrahl, der den Flur entlang einen Blick auf die Geschichte der Schule wirft, sie zeitlich verknüpft mit Ereignissen der Weltgeschichte und Geschichten erzählt, über all das was sich seit 1909 so ereignet und zugetragen hat.
Präsentiert werden Geschichte und Geschichten genauso wie Schwerpunkte aus dem Schulleben auf verschieden großen Metalltafeln. Wer genau hinschaut findet immer wieder QR-Codes, die in einen digitalen Hintergrund verlinken und online anhand von Bildern und Videos das Gedruckte vertiefen und lebendig werden lassen. Auch über einen interaktiven Bildschirm lassen sich die digitalen Inhalte abrufen.
Die Idee für diese analoge und digitale Zeitreise hatte Jochen Dotterweich, bis 2018 stellvertretender Schulleiter am Arnold-Gymnasium, der seine Schule weiterhin in einzelnen Projekten als „Senior Partner“ leidenschaftlich unterstützt. An der Umsetzung mitgearbeitet haben viele Lehrkräfte, Ehemalige und Partner der Schule. Auch finanziell war dieses Projekt nur durch die Unterstützung Vieler zu schultern.
So bedankte sich OStDin Ursula Kick-Bernklau beim Förderverein der Schule, der etwa die Hälfte der Kosten übernommen hat, beim Landkreis Coburg, vertreten durch den stellvertretenden Landrat Christian Gunsenheimer, bei zahlreichen Sponsoren und zwei ehemaligen Abiturjahrgängen für die großzügigen finanziellen Zuwendungen.
Die Arbeit an der Timeline ist noch nicht vorbei. Es soll eine lebendige Ausstellung bleiben, die Zeitreise geht weiter. So gibt es schon erste Projekte, die den multimedialen Auftritt ergänzen werden.
Alle, die neugierig geworden sind, können während der Öffnungszeiten der Schule gerne einmal vorbei schauen. Besonders begehrt sind die Abiturientenfotos, die, beginnend mit dem Jahrgang 1961, fast alle eingesehen werden können.
Dr. Karl-Heinz Sänger