Exkursion in die „Stadt des Geldes“

Am 3. Juni fuhren im Rahmen des Wirtschaft und Recht-Unterrichts die Klassen 9b, 9c und einige Schüler der 9a mit ihren Lehrerinnen Frau Rose und Frau Habermann nach Frankfurt, in die „Stadt des Geldes“. Der erste Programmpunkt war die Deutsche Bundesbank. Dort hörten die Schülerinnen und Schüler einen Vortrag über Preisniveaustabilität. Sie brachten dabei fleißig ihr Vorwissen aus dem Unterricht mit ein und stellten eifrig Fragen. Beeindruckt waren sie vor allem als sie 10 Millionen Mark in der Hand hielten und verstanden das Phänomen der Inflation nun besser. Den neuen 200 Euroschein hätten viele am liebsten in ihre Tasche gepackt.

Anschließend stand der Besuch des Geldmuseums auf der Tagesordnung. Es bietet Informationen über die Geschichte und Funktionsweise des Geldes. Dabei kann viel angefasst oder ausprobiert werden. Nach dem erfolgreichen Lösen eines Quizz zum Abschluss, erhielten die Jugendlichen einen Schlüsselanhänger mit „Geldprofi“-Aufdruck zur Erinnerung.

Mit dem Bus ging es weiter in die Frankfurter Innenstadt. Dort liefen die Klassen zwischen den Hochhausschluchten in Richtung Börse. Dabei wurden immer wieder die Handys gezückt und die Hände in den Himmel gehoben um die beeindruckenden Gebäude festzuhalten. Ein beliebtes Selfiemotiv war vor allem das große Eurozeichen vor dem Eurotower.

Die Börse konnte leider nur von außen besichtigt werden, weil sie aufgrund von Umbauarbeiten für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war. Für große Erheiterung sorgten allerdings die bekannten Figuren „Bulle und Bär“, die nicht in dem üblichen Bronzeton erstrahlten, sondern in knalligem grün für Aufsehen sorgten. Diese waren nicht vor lauter Ärger aufgrund der sinkenden Börsenkurse grün geworden, dabei handelte sich um eine Werbeaktion für den Weltrekord im Grüne Soße Essen, dem Traditionsgericht Frankfurts.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich „Auf der Zeil“ stärken konnten, wollten sie die Stadt noch von oben kennenlernen. Es war ein Besuch des Maintowers, Deutschlands vierthöchstem Gebäude geplant. Dort hatten sie vor, sich in schwindelerregende 200 Meter Höhe auf die Besucherterrasse zu begeben. Leider machte ihnen ein heftiges Gewitter einen Strich durch die Rechnung. Der Tower blieb bis gesperrt. So musste der Blick von unten auf die rot weiß gestreifte Spitze zwischen den dunklen Wolken reichen, bevor die Arnoldiner die Heimfahrt antraten.

Kristina Habermann