Bildung bringt Chancen

Große Freude über ein erneut hohes Spendenergebnis herrschte am Arnold-Gymnasium, wo nun der Erlös aus dem Weihnachtsbasar 2018 an den CED übergeben werden konnte. Die Arnoldinische Schulfamilie spendet 4000 € für die Pallotti Secondary School in Tansania. Voll Dankbarkeit und Freude übernahm es Christine Goebel vom CED Coburg, allen Anwesenden für ihr zuverlässiges Engagement und die Arbeit zu danken, die Jahr für Jahr bei diesem Basar geleistet wird.

Stellvertretend für alle Anwesenden aus der AG-Schulfamilie dankte sie den beiden Hauptorganisatorinnen Renate Kiesewetter und Manuela Prößdorf, die stets eine große Helferschar motivieren und lenken. Zwar sei nun seit über zwanzig Jahren sicher ein hoher Grad an Routine zu verzeichnen, trotzdem aber könne der Basar kein Selbstläufer sein, denn immer wieder aufs Neue sei das Ergebnis das Resultat zahlreicher kreativer Ideen und Arbeitsstunden einzelner.

Christine Goebel versicherte den Anwesenden, dass das Engagement, zu dem sie sich anstiften lassen, weitreichende positive Folgen hat. Mittellosen Mädchen in Afrika wird es ermöglicht, nach der Grundschulzeit eine weiterführende Schule mit Internat zu besuchen, wo sie sich auf ihre Ausbildung konzentrieren können. Der CED teilte mit, dass von den hundert Schulplätzen, die die Organisation pro Jahr finanziert, ein Viertel durch die Spenden aus dem AG gesichert ist. Der Erfolg dieser kontinuierlichen Hilfe lässt sich durch zahlreiche positive Bildungs- und Berufsbiographien der Absolventinnen belegen.

Goebel erzählte, wie bedeutend für die Mädchen ein selbst bestimmtes Leben sei, wie sehr sie sich einsetzen und wie weit ihre Berufstätigkeit, vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen sowie der Lehre, in die Familien und die Gesellschaft zurückwirken. Diesen Zusammenhang belegen auch Studien der Vereinten Nationen zur Bildungsarbeit in Afrika. Sie bedankte sich bei der Schulleitung, die solche Veranstaltungen ermöglicht und fördert. Schülerinnen und Schülern könnten am AG erleben, dass es wichtig sei, „ein Leben lang ein großes Herz, weiten Verstand und Tatkraft zu haben, für die Bewältigung der Probleme in der Welt.“ Mit Projekten wie dem Weihnachtsbasar werde somit ein Stück Friedensarbeit geleistet.

Zum Abschluss hatte Schulleiterin Kick-Bernklau die erfreuliche Mitteilung, dass der Spendenbeitrag um 1500 € erhöht wird. Es handele sich dabei um eine Elternspende, die zeige, welch hohes Vertrauen die Partnerschaft mit dem CED in der Elternschaft genieße und wie stark der Weihnachtsbasar und das Sozialprojekt geschätzt werden.

wolf.christine