Arnoldiner spenden 12.500 Euro an den CED

„Was für eine gigantische Summe!“ – Mit diesem spontanen Ausruf der Freude reagierte Christine Göbel von der CED-Stiftung auf die im Juli erlaufene Spendensumme, um gleich danach beeindruckt hinterherzuschieben: „Ihr seid einfach ganz großartig!“ Mit „ihr“ waren alle gemeint, die zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben: Schüler, Eltern, Sponsoren, Helfer, Prominente, Lehrer, Organisatoren – kurz: die gesamte Schulfamilie, diesmal verstärkt um die rund 200 Schülerinnen und Schüler der benachbarten Realschule rund um ihre Chefin Susanne Hofrichter.

AG-Schulleiterin Ursula Kick-Bernklau hatte es bis zuletzt spannend gemacht vor der Bekanntgabe des diesjährigen L.A.U.F.-Ergebnisses. Den Spendenscheck entrollte sie im feierlichen Rahmen und im Beisein von Vertretern von Schülern, Eltern, Lehrern, nectv und Lokal-presse. Sie hatte allen Grund zur dramatischen Zuspitzung, denn der traditionelle Spendenlauf für die tansanische Mädchenschule, welche seit über 20 Jahren von Arnoldinern nachhaltige Unterstützung erfährt, konnte das letzte Ergebnis von 2016 bei der diesjährigen sechsten Auflage nochmals um mehr als 50% steigern!

Die erreichte Summe in Höhe von € 12.500.- entspricht dem Gegenwert der sorgenfreien Ausbildung inklusive Verpflegung und Unterkunft von 18 jungen Mädchen für ein Jahr in einem bitterarmen Land, in dem Frauen kaum Bildungschancen besitzen. Eine Investition, die sich rentiert, schaut man sich an, welche hervorragenden Schulabschlüsse in der Pallotti-School in Siuyu erzielt werden und wie sich diese Entwicklungshilfe offensichtlich multipliziert: Absolventinnen kommen oftmals als Ärztinnen, Anwältinnen, Lehrerinnen oder Krankenschwestern zurück und „verändern damit eine ganze Region“. „Ihr“, betonte Christine Göbel dann an die ergriffenen Schülerinnen und Schüler von Realschule und Gymnasium gewandt, „verändert mit eurem Engagement die Welt ein Stück hin zum Positiven.“

Ein großes Lob, auf welches die gesamte Schulfamilie zu Recht stolz sein kann, zeichnet sich das Arnold-Gymnasium doch seit langem dadurch aus, neben fachlichen Qualitäten nicht zuletzt das soziale Lernen zu fördern. Das Motto „Schule leben – Leben schulen“ werde hier eindrucksvoll umgesetzt, freute sich Ursula Kick-Bernklau.

Einig waren sich an diesem Tage alle, diese Partnerschaft auch in Zukunft fortführen zu wollen. Die Vorplanungen für den L.A.U.F. 2020 haben schon begonnen.

Christian Göhl