Schon kurz nach Beginn des Schuljahres versammelten sich 32 Klassensprecher und –sprecherinnen unter der Leitung von Alina Turhan, Jil Forray und Cedric Schelhorn (alle Q11) im Jugendfreizeitzentrum am Weinberg in Mönchröden. In anstrengenden zwei Tagen stellten sie eindrucksvoll unter Beweis, wie man das arnoldinische Schulmotto „Schule leben“ in die Tat umsetzt. Das Ergebnis: ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, mit dem sich die SMV effektiver, präsenter und politischer darstellen will.
Los ging es am Montag um 14 Uhr. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einer ersten Aussprache formierten sich Arbeitskreise, in denen die Ideen für Aktionen und Veranstaltungen konkretisiert wurden. Nach der Präsentation, die dem Abendessen folgte, kristallisierte sich ein attraktiver Katalog heraus, der Bewährtes weiterführt und zugleich durch Neues erweitert wird. Das Highlight soll der reformierte Arnold-Cup werden, bei dem schulintern die Klassen in Fun-Sportarten gegeneinander antreten.
Der Dienstagvormittag stand dann ganz im Zeichen der eigenen Profilbildung. Den Mitschülern soll besser ins Bewusstsein gebracht werden, dass die SMV auch eine demokratisch gewählte Institution ist, die das Recht zur schulischen Mitgestaltung hat und dafür auch Verantwortung trägt. (Wir sind laut. Wir sind viele. An uns kommt keiner vorbei.) Ein solches Selbstverständnis erfordert Dialog und Nähe, die durch einen Stand in der Pausenhalle hergestellt werden sollen. Zugleich wurden weitere Maßnahmen ins Auge gefasst, um die Kommunikation zwischen den Klassen und den Schülervertretern effektiver zu gestalten.
Die SMV will sich auch mehr durch soziale Aktionen positionieren und sich z.B. gegen Diskriminierung engagieren. Erste Sondierungen zur Unterstützung wurden sogleich mit Frau Höhn vom Elternbeirat aufgenommen, die als gern gesehener Gast die Diskussionsrunde erweiterte. Letztlich befasste sich das Gespräch auch mit den Planungen für eine neue Schulkleidung, für die die SMV in Kürze die Ergebnisse des Schülerwettbewerbs vorstellen wird.
Mit einem Dank der Verbindungslehrer an alle Beteiligten für das vorbildliche und engagierte Miteinander endete das Seminar, das die Vorfreude auf das bevorstehende Schuljahr geweckt hat.
Werner Schwarz