Arnoldiner glänzen beim Kapp-Preis

Von einer neuen, innovativen Smart Home Steuerung bis zu Untersuchungen zur Marskolonisation ging die Themenpalette der AG-Teilnehmer beim Kapp-Preis 2018. Außerdem beschäftigten sich einige Schülerinnen in ihren W-Seminar-Arbeiten mit der Qualität der Röden und des Leitungswassers sowie der Untersuchung von Lebensmitteln und den optimalen Wachstumsbedingungen von Pflanzen.

Die Anspannung war förmlich mit den Händen zu greifen, als die Jungforscher am Dienstag Nachmittag im Chemiesaal ihre Ergebnisse der Jury präsentierten. Nach monatelanger Recherche und zahlreichen Versuchen im Labor galt es, das eigene Thema wissenschaftlich aber auch verständlich zu erklären. Prof. Lindner von der Hochschule Coburg lobte das hohe Niveau der Arbeiten und die hervorragenden Präsentationen, was der Jury die Entscheidung sehr schwer machte. Mit diesen Ideen beteiligten sich die Schüler am von Dr. E.h. Bernhard Kapp gestifteten Preis zur Förderung des Ingenieurnachwuchses:

1. Platz: Jonas Heß | SmartHome Pi – Günstige und anwenderfreundliche Heimgeräteautomation | Informatik
1. Platz: Helen Tischer | Quantität und Qualität des Lichts beeinflussen die Photosynthese-Leistung von Pflanzen | Biologie
2. Platz: Anna-Lena Vesper | Fotometrische Bestimmung der Nitratbelastung in einheimischen Gewässern | Chemie
2. Platz: Sophia Heim | Quantitative Eisenbestimmung in Leitungs- und Brunnenwasser | Chemie
3. Platz: Rebekka Knauer | Werden Azofarbstoffe noch in Lebensmitteln verwendet? – Eine analytische Spurensuche | Chemie
3. Platz: Lisa Umhöfer | Die photometrische Bestimmung von Eisen in Lebensmitteln | Chemie
3. Platz: Annemarie Sommer | Die Marskolonisation – Fotosynthese auf dem Mars | Biologie

Jury: Prof. Dr. Gerhard Lindner, Ursula Kick-Bernklau, Dr. Karl-Heinz Sänger, Kristin Blume, Martin Frenkler, Stefan Gagel, Renate Kiesewetter, Robert Krauß, Nicole Ramsauer

Abschließend bedankte sich Prof. Lindner bei den Teilnehmern und motivierte sie, ihre engagierte wissenschaftliche Arbeitsweise im Sinne des Preisstifters fortzuführen. „Denn alle sieben Schüler“, so Prof. Lindner, „haben sich bei ihren Projekten erfolgreich mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigt, plötzlich aufgetretene Probleme bewältigt, neue Lösungsansätze gesucht, die praktische Anwendbarkeit diskutiert und sich schließlich eine geeignete Präsentation der Ergebnisse überlegt. Damit haben sie Anforderungen erfüllt, die für die berufliche Praxis generell und im Speziellen bei Ingenieuren essentiell sind.“

Stefan Gagel