Premiere in München

Der Bayerische Rundfunk hat zum 100. Geburtstag unseres Freistaates Schulen aufgerufen Geschichten und Ereignisse aus dem letzten Jahrhundert in Szene zu setzen. Klar, dass das AG auch einen Filmbeitrag zu „Wir sind Bayern“ produziert hat. Viele Wochen lang hat die Filmcrew aus der Klasse 6a (jetzt 7a) gemeinsam mit den Mediencoaches Julian Barthel und Jochen Dotterweich an dem Projekt gewerkelt. Kurz vor den Sommerferien war der Kurzfilm fertig und zu Beginn des Schuljahres wartete nun die langersehnte Premiere beim BR in München.

Die Gruppe von 11 Arnoldinern hat sich am 13. September auf die spannende Fahrt mit dem ICE in die Landeshauptstadt gemacht. Die Schüler werden von Frau Kick-Bernklau, Frau Rebhan, dem Hauptdarsteller Dr. Alfred Hofmann und von einem Filmteam von nectv begleitet.

Nach einem Besuch in der Pinakothek der Moderne geht es am Nachmittag zum Funkhaus des BR, wo die Premierenfeier auf die jungen Filmemacher wartet. Schüler und Lehrer von den anderen Schulen, die sich am Wettbewerb des BR beteiligt haben, sind auch eingeladen und füllen den Vorführraum fast bis auf den letzten Platz. Von den eingereichten Filmen wurden nur drei gezeigt, einer davon ist der AG-Beitrag mit dem Titel „Die Akte H.“

Er erzählt die Geschichte von zwei Jungs, die auf dem Dachboden eine alte Akte mit Dokumenten aus der ehemaligen DDR finden. Ihre Recherchen führen sie zu Dr. Alfred Hofmann, der Schülerfahrten über die innerdeutsche Grenze organisiert und durchgeführt hat. Grund genug für die Staatssicherheit, eine ausführliche Akte über diesen „Spion“ aus dem Westen anzulegen.

Vor den Augen des BR Intendanten Ulrich Wilhelm und des Abteilungsleiters für Multimedia und Programmverwaltung, Rainer Tief, werden die Filme dem Publikum präsentiert. Der Beifall im Anschluss zeigt, nicht nur die Filmcrew findet ihr Werk über die Stasiakte des ehemaligen AG-Lehrers sehr gelungen. Einige unserer Schüler geben sogar Interviews für die Radiojournalisten des BR, die wissen wollen, wie die Idee zum Film entstanden ist.

Wer neugierig auf „Die Akte H.“ ist, findet den Film in der BR-Mediathek.

Christine Rebhan